Die für die Steuerung von Bewegungen (Motorik) zuständigen Nerven im Rückenmark und im Hirn werden gemessen.
Es wird untersucht, ob eine Schädigung der Nerven im Rückenmark oder im Hirn verantwortlich für eine Lähmung ist. Bei bestimmten Krankheiten kann die Untersuchung auch zur Verlaufsmessung benutzt werden.
Sie liegen entspannt auf dem Rücken. An den Armen und Beinen werden Elektroden befestigt. Zuerst werden die Nerven an Armen und Beinen mit Strom gereizt. Diese Stromreize spürt man. Sie sind aber nicht schmerzhaft. Danach werden mit einem Magneten die Nerven im Hirn gereizt. Diesen Reiz spürt man als kurzen „Zwick“. Die meisten Personen empfinden dies als ungewohntes Gefühl, aber nicht unangenehm. Die Elektroden messen, wie lange es dauert, bis die Reize an Arm und Bein ankommen.
Bei Personen mit Herzschrittmachern oder Epilepsie kann diese Untersuchung nicht gemacht werden.